Modulbau 1:87 mit Straßen-Normübergang
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Regensburger Modulnorm:
- Auf einer Modulseite maximal ein Straßenübergang.Das verhindert, dass eine Straße in einer Wiese endet. Ein Staßenende an einer Modulkante ohne Anschluss ist möglich.
- Der Übergang ist mit Straßenkante und Straßengraben genormt (siehe Skizze)
- Außenmaße 610mm x 610mm ergibt sich aus mittig geteilter Standart Styrodurplatte 1200 x 600 mit 5mm dicker Kiefernleiste als Umrandung
- Modulhöhe 30mm
- Straßenkante ist von Modulkante aus 50mm nach innen gesetzt
zu beachten ist, dass teilweise die 5mm Kiefernleistendicke von der Schablone abzuziehen sind (gestrichelte Linie auf der Skizze)
Der Straßenübergang. Das Profil wird mit der Schablone auf die Kiefernleiste übertragen und mit der Stichsäge ausgeschnitten. Es ist darauf zu achten, dass sich die Straße immer zur Modulaußenkante bezieht. Bei Überlappungen der 5mm Kiefernleiste können sich schnell Fehler einschleichen.
Der Straßenverlauf wird mit 2 fest verbundenen Filzstiften und der Straßenbreite entsprechenden Abstand angezeichnet. Der Straßengraben wird mit einem Lötkolben und einer abgerundeten 6mm Aluspitze (angefertigt) in das Styrodur "gebrannt".
Abzweig in einen Feldweg mit Abwasserrohr (zB.Fähnchenstab) das mit Fliesenspachtel eingesetzt wird. Die Straße mit Graben wird leicht mit brauner Farbe grundiert und mit bräunlichen Quarzsand eingestreut. Mit Tiefgrund aus dem Baumarkt wird der Sand auf der Styrodurplatte durch großzügiges besprühen zusätzlich fixiert.
Nach dem Trocknen wird mit Abtönfarbe grau der Straßenbelag gestrichen. Beim bestreichen vor dem Austrocknen entstehen die zu sehenden Risse auf dem Belag, die ja teilweise auch im Original vorhanden sind.
Elektromechanische Verbindung:
Es hat sich gezeigt, dass Die Module oft zueinander verrutschen. Eine mechanische Verbindung muss nachgerüstet werden. Bei der Gelegenheit werden die Module an gleicher Stelle eine elektrische Verbindung bekommen. Um mit verschiedenen Modulmaßen Verbindungen eingehen zu können, ohne das die Straßen einen Versatz haben, orientieren sich die Maße auf der Skizze am Starßenmittelpunkt.
-elektromechanische Verbindung an allen 4 Seiten
-nicht normgerechte Module können an nicht benutzten Seiten mit Kabeln überbrückt weden.
-oben ist immer PLUS
-unten MINUS
-Montage der 4mm Bananenbuchsen ohne Kunststoffmuttern (farbliche Zuordnung nicht mehr erkennbar)
-alle oben liegenden Buchsen (plus) werden parallel miteinander verdrahtet
-alle unten liegenden Buchsen (minus) werden EXTRA parallel miteinander verdrahtet
-Die Stifte werden aus selbst geschlitzten 4mmx30mm Messingrohr hergestellt
-Spannung 12 Volt Gleichstrom
-Kabel 1,5 qmm
-Straßenlaternen mit 2mm Messingmast. Er ist zugleich Masse (Stecker und Widerstand befinden sich unter dem Modul)
Skizze Verdrahtung
Materialien je Modul:
-max. 8 Stück Bananenbuchsen 4mm Fa. Reichelt Nummer: BB4RT (rot)
-mindestens 2 Messingröhrchen 4x30mm einfach durchgeschlitzt
-3mm Meesingrohr für Straßenlaternenbuchse
-1 Sicherungshalter z.B.: 6,3x32 Fa. Reichelt Nummer: PL127100
-1 Sicherung z.B.: 1A 6,3x32 Fa. Reichelt Nummer: USA-TRÄGE 1,0A
-Lötleiste
-ca.1m Kabel 1,5qmm und dünneres Kabel für die Verdrahtung der Lampen nach der Sicherung
-4mm Mesingrohr für Steckverbinder
Bei zusammengesteckten Modulen beträgt der Laternenabstand ca. 20cm.
Umbaubilder
Der angefertigte Aluwinkel wird rechts bündig mit der Modulkante angelegt und die 5,6mm Löcher können direkt in die Kiefernleiste gebohrt werden. Anschließend wird das Styrodur entsprechend ausgehölt.
Die Buchsen werden mit Ponal eingeschraubt und auf der Rückseite gekontert. Um die Buchsen leicht eindrehen zu können habe ich mit dem Akkuschrauber und M6 Gewidebohrer vorgeschnitten.
Die Kanäle für die Kabel werden einfach eingeschnitten. Da das Modul auf dem Kopf liegt muss das Plus-Kabel unten angelötet werden.
Verdrahtung der Plus Buchsen untereinander. Anschließend die Masse Buchsen mit schwarzem Kabel.
Mit dem Tacker werden die Kabel etwas fixiert. In die weiterführende Plusleitung zu den Verbrauchern auf dem Modul wird eine 1A Sicherung eingebaut.
Für die Laternen werden 3mm Messingröhrchen (innen 2mm) in das Modul eingestetzt. Das Röhrchen wird mit Masse verbunden. Das Pluskabel der Lampe wir durch das Rührchen geführt,
und mit dem entsprechenden Vorwiderstand unter dem Modul verlötet. Mit genügend Kabelreserve unter dem Modul kann die Lampe später rausgezogen und für den Tranport umgelegt werden.
An die Plusleitung zur Lampe habe ich noch einmal eine Buchse aus einer 1,27mm Buchsenleiste gelötet. So kann man die Lampe komplett entnehmen wenn der Vorwiderstand im Lampengehäuse unter kommt. Rechts ist zu sehen, dass die Tackerklammern mit Ponal fixiert werden müssen. Im Styrodur halten die nicht ausreichend fest.
Fertig verdrahtet. Rechts der geschlitzte 4mm Verbindungsstift
Hier einige Anwendungsbeispiele mit dem Rohbau:
Kreis (zB. als Rennstrecke)
lange Geraden
oder "Sinsheim default". Auf der grauen Fläche soll eine Spedition entstehen, auf der sich der Gabelstapler austoben kann.
Die Wasserprobe. Das Becken ist aus GFK. In das Harz ist dunkler Sand mit eingemischt
Das Becken kann nun in das Modul gelegt werden und mit einem Trialgelände ausgetauscht werden. Übrigens würde die "Harle Gatt" auch hinein passen ;-)
Hier entsteht eine kleine Spedition bzw. Güterlager. Ich kann mir hier Harry's Stapler schon gut vorstellen
2 Baugruben und eine Schutthalde zum baggern
Noch ein paar Büsche und Kleinigkeiten und dann sind wieder ein paar neue Module fertig